Der Malerweg ist ein Rundweg im Elbsandsteingebirge. Von Liebethal bei Pirna führt er durch die wilde Felsenwelt des Nationalparks Sächsische Schweiz bis zur böhmischen Grenze und auf der linken Elbseite durch das Reich der Tafelberge ins Herz von Pirna. Bastei? Festung Königstein? Schrammsteine? Pfaffenstein? Wer einmal den Malerweg komplett gewandert ist, kann behaupten diese und unzählige weitere Highlights der Sächsischen Schweiz gesehen zu haben. Das macht den Weg einmalig. Keine andere Tour durch das Elbsandsteingebirge bietet diese Fülle an Sehenswürdigkeiten! 116 Kilometer ist der, in der Nähe von Dresden gelegene Wanderweg, lang. Da ich vom Bahnhof im Pirna losgewandert bin, kommen noch acht Kilometer drauf. Enge Schluchten und endlose Weite, verwunschene Täler und sonnige Höhen, verträumte Dörfer und quirlige Touristenorte reihen sich aneinander.

Im Oktober habe ich diesen Weg in sieben Etappen gemacht, meistens wild gezeltet und wie immer Glück mit dem Wetter gehabt. Der Malerweg ist zwar einer der bekanntesten Weitwanderwege, aber abgesehen von den touristischen Highlites nicht zu bevölkert. Es ist wirklich einer der beeindruckensten Strecken, die ich kennengelernt habe: wunderschöne Natur, beeindruckende Felsformationen und nette Restaurants und Cafés.

Hier gab es einen wirklich außergewöhnlichen Zeltplatz.

Der Weg ist super ausgebaut und immer mal wieder gibt’s den Blick auf die Elbe. Dazu kommt man durch einige schöne Dörfer – Schmilka steht sogar unter Bio-Einfluss. Neben einer Bio-Bäckerei gibt es mehrere Bio-Hotels.

Zum Abschluss verbringe ich noch einen Tag in Dresden und diese Stadt ist wirklich einen Besuch wert.